Klassische Maske
Stellen Sie sich ins Wasser und setzen Sie Ihre Maske (ohne Schnorchel) auf. Tauchen Sie nun Ihr Gesicht ins Wasser. In einem Pool können Sie sich dafür auch gerne am Rand festhalten. Falls Wasser eindringt, korrigieren Sie den Sitz. Wenn alles passt, schwimmen Sie ein paar Runden damit.
Dazu kommt, dass, wenn Sie versehentlich Wasser schlucken, was zu Beginn sehr wahrscheinlich ist, Süßwasser angenehmer ist als Salzwasser.
Wählen Sie für Ihre ersten Übungen immer eine Stelle im Wasser, bei der Ihnen das Wasser nur bis zu den Hüften reicht.
Maske und Schnorchel
Nehmen Sie als nächstes Ihren Schnorchel und befestigen Sie ihn links an der Maske. Setzen Sie Ihre Maske auf und nehmen Sie Ihren Schnorchel in den Mund.
Beugen Sie sich wieder nach vorne und tauchen Sie das Gesicht ins Wasser, blicken Sie dabei entspannt nach vorne. Atmen Sie ganz ruhig über den Schnorchel ein und aus.
Tasten Sie sich einmal an Ihrem Schnorchel bis zur Öffnung hoch, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit er aus dem Wasser ragt und in welcher Position sich die Öffnung befindet. Gegebenenfalls können Sie diese noch mal etwas korrigieren.
Schnorchel fluten
Wenn das Atmen aus dem Schnorchel gut klappt, testen Sie als nächstes, was passiert, wenn der Schnorchel vollläuft. Ich empfehle Ihnen, sich dabei am Rand festzuhalten.
Zum einen braucht es etwas Kraft, um den Kopf bis zum Ende des Schnorchels unter Wasser zu drücken, und zum anderen ist es leichter, sich wieder aufzurichten. Wichtig dabei ist, dass Sie zuerst einatmen und die Luft anhalten, bevor sie abtauchen.
Verschließen Sie das Mundstück mit der Zunge. So bekommen sie kein Wasser in den Mund. Sinken Sie nun so weit ab, bis das Wasser, oben in das Rohr, einläuft. Eventuell hören Sie es dabei gluckern.
Jetzt können Sie den Schnorchel entweder gleich mal ausblasen und wieder vorsichtig einen ersten Atemzug holen oder, wenn das nicht klappt, richten Sie sich einfach wieder auf.
Ein Schnorchel mit Ventil läuft dabei von alleine leer. Einen Schnorchel ohne Ventil müssen aus dem Mund nehmen, um wieder Luft zu holen.
Schnorchel-Übungen im flachen Wasser
Schnorchel ausblasen
Legen Sie den Kopf mit dem Gesicht flach auf das Wasser. Nehmen Sie einen Atemzug und halten Sie die Luft an.
Wenn Sie das Mundstück wie gezeigt aus dem Mund nehmen, füllt sich der Schnorchel mit Wasser. Wenn Sie ihn jetzt wieder in den Mund nehmen und das Gesicht im Wasser lassen, müssen Sie nur einmal kräftig hineinpusten, um den überwiegenden Teil des Wassers entweder nach unten durch das Ventil oder nach oben über die Öffnung hinaus zu befördern.
Da immer etwas Wasser zurückbleiben kann, sollten Sie den ersten Atemzug zunächst vorsichtig machen. Benutzen Sie dabei Ihre Zunge als Spritzschutz (so als wollten Sie ein heißes Getränk schlürfen).
Bei einem Schnorchel ohne Ventil kann es sein, dass Sie das Ganze noch 1- bis 2-mal wiederholen müssen, um Restmengen des Wassers ebenfalls noch hinauszubekommen.
Schnorchel ausblasen
Atmen ohne Maske
Die folgende Übung ist für fortgeschrittene Schnorchler und soll Ihnen nur zeigen, dass Sie auch mit Wasser in der Maske entspannt weiteratmen können. Bei Menschen (bzw. Lungenatmern allgemein) gibt es einen Schutzreflex, der verhindern soll, dass man Wasser einatmet, wenn man mit dem Gesicht im Wasser liegt.
Dieser Wasser-Nase-Reflex ist bei jedem unterschiedlich in der Stärke ausgeprägt. Manch einer wird eine Blockade beim Luftholen spüren, andere wiederum können ungehindert über den Schnorchel weiteratmen! Nehmen Sie für diese Übung die Maske auf die Stirn und behalten Sie den Schnorchel im Mund.
Wenn Sie die Maske auf die Stirn setzen, kann es sein, dass die nächste Welle Ihre Maske mitnimmt. Glauben Sie mir, Sie wären nicht der Erste, dem das passiert.
Nun machen Sie das Gleiche wie bei der Vorübung, nur diesmal ohne Maske. Mit dem Gesicht auf das Wasser legen und ruhig durch den Schnorchel ein- und ausatmen.
Wichtig bei dieser Übung ist vor allem, dass Sie das Einatmen über die Nase abschalten. Klingt logisch, passiert aber meist trotzdem am Anfang. Wenn das zu Beginn schwierig ist, können Sie auch erst mal die Nase zuhalten und sie immer wieder mal kurz freigeben.
Wenn es auf Anhieb klappt, ist das Klasse, wenn nicht, üben Sie ein wenig.
Übungen mit Vollgesichtsmaske
Zuallererst Maske ausprobieren
Auf die gleiche Weise wie die normale Maske können Sie die Vollgesichtsmaske testen. Prüfen Sie den Sitz im Pool auf Dichtigkeit.
Wenn die Maske dicht ist, tauchen Sie einmal mit der Maske so tief ein, dass der Schnorchel komplett unter Wasser geht. Er wird sich verschließen und ggf. entsteht ein leichter Unterdruck, wenn Sie gerade einatmen.
Wenn der Schnorchel wieder über Wasser ist, atmen Sie zunächst aus. Damit lösen Sie fall nötig das Ventil und Sie können normal weiter atmen.
Nur mit Flossen, keine Maske
Legen Sie jetzt Maske und Schnorchel noch mal beiseite und ziehen Sie sich Ihre Flossen an. Paddeln Sie damit zunächst einmal auf dem Rücken liegend (achten Sie dabei darauf, dass Sie nirgendwo dagegen schwimmen).
Wenn das gut klappt, drehen Sie sich auf den Bauch. Es geht zunächst einmal um den Umgang mit den Flossen. Das Schwimmen und wieder Hinstehen erfordert eventuell etwas Übung, wenn man es nicht gewohnt ist.
Gehen Sie auch mal ein Stück mit den Flossen im Wasser. Vorwärts und rückwärts, Sie werden bemerken, dass rückwärts einfacher ist.
Generalprobe mit voller Ausrüstung
Wenn Sie sich sicher fühlen, holen Sie Maske und Schnorchel dazu und drehen Sie ein paar Runden. Tauchen Sie im Pool auch mal ab und blasen Sie den Schnorchel aus.
Darüber hinaus können Sie auch mal versuchen, ob und wie Sie den Druckausgleich am besten hinbekommen.